Montag, 25. Februar 2019

Die Lust an der Angst



Die Angst begleitet die Menschen schon seit Urzeiten. Die Angst vor der Dunkelheit, vor dem Unbekannten, vor Dingen oder Ereignissen die wir nicht logisch und rational erklären können. Dazu gesellt sich natürlich noch die Furcht vor Wesen die nur in unserer Fantasie existieren, oder vielleicht doch nicht? Sagen, Mythen und Legenden haben ja schließlich alle einen Ursprung und wer vermag schon mit Gewissheit zu sagen wieviele Körnchen Wahrheit in selbigem verborgen sind. Erstaunlich ist allerdings, egal wie sehr unsere diversen Ängste die Psyche malträtieren, die Auslöser faszinieren uns. Unheimliche Orte, flüchtige Schatten und die Vorstellung das dort etwas anwesend sein könnte, welches sich weit jenseits dessen befindet was uns vertraut ist, üben einen nicht gerade geringen Reiz aus. Nicht alles vor dem wir uns fürchten muss also zwangsläufig mit negativen Attributen behaftet sein. Beängstigende Storys liefern in vielen Fällen eine von nicht wenigen Zeitgenossen gerne angenommene Unterhaltung. Die unveränderte Beliebtheit von Dark-Fantasie und Horror Romanen trägt dieser Tatsache Rechnung. Wenn ein Autor es schafft eine düstere, bedrückende Stimmung zu erzeugen und dazu noch den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu halten, spricht nichts mehr gegen eine wohlige Gänsehaut. Leider kursiert in diesem Genre auch eine Menge Schrott. Geschichten ohne vernünftige Handlung, Ereignisse und Akteure die eher albern wirken, oder wenig gehaltvolle Inhalte die nur von ihrer "Blutrünstigkeit" leben. Sind solche Storys aber gut gemacht, kann diese Gattung eine überaus spannende Lektüre darstellen. Mal ehrlich, Alltag gibt es doch genug, warum nicht mal in die dunklen Gefilde des Unerklärlichen abtauchen.

Lesenswert:

Dream Motel: Horror Thriller

Freitag, 15. Februar 2019

Realitätsverlust?


Die meisten Zeitungen lassen sich momentan ausgiebig über das Thema Dieselfahrverbote aus. Es gibt zahlreiche Diskussionssendungen im TV zu diesem Thema. So weit, so gut, schlimm nur das die Hysterie ständig wächst und die ganze Sache immer groteskere Züge annimmt. Aus den Reihen der Grünen werden immer mehr Stimmen laut, die unterstützt von diversen Umweltaktivisten, eine Ausweitung der Verbote auf alle deutschen Städte, bis hin zu landesweiten Dieselfahrverboten fordern. Bei allem Geschrei um dieses "heiße Eisen"frage ich mich ständig wo der Blick auf die Realität bleibt. Wie kann man kurzfristig die meistgenutzte und benötigte Motorenart abschaffen wollen? Vor einigen Jahren wurde der Diesel noch als besonders umweltfreundlich angepriesen aufgrund seines geringen Kraftstoffverbrauchs etc. . Wie will man der Welt erklären das man das Produkt welches man am häufigsten exportiert, selbst nicht mehr haben will? Rein sachlich betrachtet ist es doch nun einmal so, dass der Dieselmotor das meist verwendete Aggregat ist. Vom Kleintransporter bis zum 40 - Tonner, unter der Haube werkelt ein Diesel. Es ist auch ständig nur von den privaten Diesel-PKW die Rede, sehr heftig für die Betroffenen, zweifellos, dabei wird aber leider viel zu wenig erwähnt welche Lebensbereiche von dieser Antriebsform abhängig sind. Um nocheinmal klarzustellen, es geht nicht um eine "Dieselliebhaberei" oder Propaganda für eine bestimmte Technik, aber vor Fakten kann man doch nicht die Augen verschließen. Die Frage ist doch einzig und allein, wo ist die Alternative? Die Antwort tönt von allen Seiten gleich und lautet ausschließlich, immer wieder vorgekaut, Elektromobilität. Aber seien wir doch ehrlich, ist dies eine schnell umsetzbare, realistische Lösung? Sehen wir bald den Elektro-Sattelzug beim beliefern einer Aldi-Filliale? Sicherlich werden bald alle Taxiunternehmen in einer Stadt elektrisch fahren, wie auch die Feuerwehr und sämtliche innerstädtischen Busse. Die Liste lässt sich noch endlos fortsetzen und betrifft nicht nur den fliessenden Verkehr. Was ist denn mit unseren Baustellen, wovon wird wohl ein Bagger angetrieben der eine Baugrube aushebt? Zahlreiche Firmen verwenden große leistungsstarke Gabelstapler deren Antrieb ebenfalls auf die Erfindung Rudolf Diesels zurückgeht. Zu erwähnen wären natürlich noch die in Industriebetrieben verwendeten stationären Aggregate, die dem Antrieb aller möglichen Einrichtungen dienen und recht häufig von Selbstzündern in Gang gesetzt werden. Ach ja, da wäre ja auch noch die Müllabfuhr, welche geniale Lösung kommt wohl hier zum Einsatz, der Einbau eines Tretlagers oder ein Hänger voll mit Batterien? Fazit: Wenn man eine benötigte Technik, aus welchen Gründen auch immer, ersetzen will, dann funktioniert das nur wenn man auch einen adäquaten, praktikablen, zuverlässigen und genauso effizienten Ersatz bereitstellen kann. 

Bildergebnis für oldtimer müllfahrzeuge
gestern...
Bildergebnis für aktuelle müllfahrzeuge
heute...
Bildergebnis für eselfuhrwerke
morgen???


Dienstag, 12. Februar 2019

Der Krimi und die Landschaft.... oder, an schönen Orten mordet sich besser

  In Großstädten sind Verbrechen keine Besonderheit. An Krimis die an diesen Orten spielen ist man seit schier ewigen Zeiten gewöhnt und immer häufiger kann man sich dem Gefühl aufkommender Langeweile nicht erwehren. Vermutlich aus diesem Grund erfreuen sich Storys die an landschaftlich sehr schönen Örtlichkeiten beheimatet sind wachsender Beliebtheit. Egal ob Inselkrimi, Eifelkrimi, oder mordlustige Zeitgenossen in einem Bergdorf in den Alpen. Es hat schon was, wenn ein Autor/in mit wunderschönen Wortmalereien eine eindrucksvolle Landschaft beschreibt und es dann noch fertigbringt mitten in die Idylle einen spannenden Mordfall zu verpflanzen. Eine fesselnde Lektüre für den Liegestuhl im Urlaub, oder zu hause als kleiner "Fernwehbringer." Mir gefällt die Kombination von Idylle und nüchterner Ermittlung. Ein sonnenbeschienener Strand, eine leichte Brise, am blauen Himmel ein paar Schäfchenwolken und zwischen den Dünen liegt eine Leiche, wenn das nicht spannend ist.









Einige Beispiele für besonders gelungene Exemplare dieser Gattung:

Sonne, Strand und Tod: ein Rügen-Krimi (Luna Maiwald Rügenkrimi)
Balearenblut: Ein Mallorca-Krimi (Lisa Langer ermittelt, Band 1)


Eifel-Gold: Der 2. Siggi-Baumeister-Krimi (Eifel-Krimi)












Donnerstag, 7. Februar 2019

Der Wolf und die Dummheit einiger Menschen

Wir haben Nationalparks geschaffen, wir haben es geschafft aus unseren Gefilden längst verschwundene Tierarten wieder heimisch zu machen, auch gesunde Mischwälder sind durchaus wieder vorhanden. So weit so gut, doch dann kam der Wolf. Zuerst waren so ziemlich alle begeistert, egal welcher politischen Richtung sie angehörten. Doch kaum gibt es wieder eine nennenswerte Wolfspopulation, wie es in einigen Gebieten nun wieder der Fall ist, da zetern die ersten Zeitgenossen lautstark von einer Gefährdung der Weidetiere durch den Wolf. Damit nicht genug, sie fordern eine Freigabe zum Abschuss. Wölfe gehören nun einmal in unsere Wälder und jahrelang plädierten selbst die Herrschaften, deren plötzlicher Sinneswandel einem die Sprache verschlägt, für eine erneute Ansiedlung dieses großartigen Stammvaters unserer Haushunde. Es kann sicherlich niemals ganz ausgeschlossen werden, dass es vereinzelt zu Verlusten von Schafen oder anderen Tieren kommt, welche beim Vorhandensein von genügend Beutetieren in seinem Lebensraum als eher gering eingeschätzt werden können. Es stellt sich doch die Frage, welchem Ausmaß an Dummheit muss man anheim gefallen sein, um einerseits die Artenvielfalt in unserer natürlichen Umgebung zu fördern und gleichzeitig danach zu schreien Raubtiere zu töten, deren Fehler es war das "falsche" Beutetier zu erlegen. Ein Wahnsinn wenn man sich vorstellt welche Blüten ein solches agieren noch treiben könnte. Schießt man dann etwa geschützte Greifvögel wie den Habicht ab, weil er ein freilaufendes Huhn gerissen hat? Oder droht das gleiche Schicksal den endlich wieder ansässigen Wildkatzen, die ein paar Vogelnester geplündert haben? Man könnte die Liste der potenziell für unsere sogenannten Nutztiere gefährlichen Räuber noch ellenlang ausweiten, vom Marder bis zum Luchs, aber es ist an der Zeit auch schöne Dinge zu erwähnen. Für Wolfsfreunde oder Menschen die einfach einmal einen Einblick in die Lebensweise und das Verhalten dieser faszinierenden, intelligenten und sozialen Tiere bekommen wollen, empfehle ich eine Beschäftigung mit dem Buch Die Weisheit der Wölfe von Elli H. Radinger. Einblicke in das Familienleben eines Wolfsrudels, seinen Umgang mit den Alten oder Kranken, die Bedeutung des Spiels für das Sozialverhalten und das allgemeine Wohlbefinden. Genau beobachtet, sehr schön beschrieben und das auch noch sehr umfangreich. Fazit: Der Wolf und der Mensch sind sich sehr ähnlich, mit einer Ausnahme, das Lügen und Betrügen bleibt unser zweifelhaftes Privileg, solche Handlungen sind Wölfen völlig fremd!



Mittwoch, 6. Februar 2019

Die Klimakatastrophe oder die Erzählungen des Baron Münchhausen...

Jeden Tag werden wir geradezu bombardiert mit den Schrecklichen Folgen des Klimawandels. Kaum ein Medium das uns nicht ständig die wildesten Horror-Szenarien ins Bewußtsein projeziert. Die Umweltaktivisten wachsen aus dem Boden wie die Pilze im Wald und drohen allesamt mit dem Zeigefinger, während sie extrem moralinsaure Mienen aufsetzen. Sie werden niemals müde uns alle immer und immer wieder eindringlich zu warnen, doch wovor eigentlich? Klimaveränderungen hat es seit Anbeginn der Erdgeschichte stets gegeben. Die letzte Eiszeit liegt gerade einmal dreihundert Jahre zurück. Die Erde bewegt sich also permanent in der "Endzeit", nur das selbige schon etliche Millionen Jahre andauert. Das kommende Ende wurde schon oft beschworen, so sah uns der Sensenmann schon über die Schulter, denn wir hatten ein furchterregendes Ozonloch. Wir bekamen Alpträume die sich um Treibhausgase drehten. Wir warfen unsere Deospray Dosen in die gelbe Tonne und zitterten. Und heute? Da wird so nebenbei lapidar festgestellt, es gibt kein Ozonloch. Ich warte schon seit einiger Zeit auf die angeblich voranschreitende Erderwärmung, in der Hoffnung die Heizung herunterstellen zu können, aber auch diese Prophezeiung gehört wohl eher ins Reich der Fabeln.  Realität ist eher das genaue Gegenteil. Es findet eine Abkühlung statt und ein Ansteigen des Meeresspiegels  aufgrund abschmelzenden Poleises ist unwahrscheinlich. In der Antarktis wird eine Zunahme der Eisberge registriert. Diese Aussagen stammen nicht von mir, sondern sind das Ergebnis einer umfassenden Untersuchung der NASA. Festgestellt wurde ebenfalls, dass es keinerlei gesicherte Erkenntnisse für eine vom Menschen verursachte Klimaerwärmung gibt.  Drängt sich da nicht irgendwie die Frage auf, ob es sich hier nicht um eine gezielte Indoktrination handelt, die hauptsächlich dem Erreichen politischer Ziele dient und weniger dem Wohl unseres Planeten?

                                                                           

 Quelle: https://ruhrkultour.de           

 

 

Dienstag, 5. Februar 2019

Richtig gut...





Nein, ein Reisebüro will ich nicht eröffnen, wohl aber auf einen richtig guten Krimi hinweisen. Inselflair, in Meeresnähe "geparkte" Strandkörbe und blauer Himmel, wer denkt da nicht an Urlaub? Lässt man das Cover hinter sich und taucht in die Story ein, wird das scheinbar so perfekte Idyll sofort massiv gestört. Ich hatte Gelegenheit mir ein Exemplar vor dem offiziellen Erscheinungstermin zu Gemüte zu führen. Hier geschehen Morde auf eine sehr ungewöhnliche Art. Tote die auf den ersten Blick nichts miteinander zu schaffen haben, bis auf die Tatsache das sie alle kurz vor ihrem Ableben eine Zigarette rauchten. Dazu gesellt sich noch ein mysteriöser Reitunfall, der ebenfalls eine Leiche hinterlässt und gar kein Unfall zu sein scheint. Ich möchte hier aber nicht zuviel von der Story verraten um keine Spannung "zu entführen". Besonders gelungen ist die Beschreibung der forensischen Ermittlungsarbeit. Hier wurde akribisch recherchiert und jeder Schritt logisch nachvollziehbar dargelegt, ohne dabei eine Spur von Langeweile aufkommen zu lassen. Eine Kommissarin als Hauptprotagonistin die in ihrem Job um Perfektion ringt, versucht so etwas ähnliches wie ein Familienleben zu retten und darüberhinaus auch noch von dunklen Schatten ihrer Vergangenheit heimgesucht wird, was will man mehr? Auch die Landschaft der Insel Rügen wird nebenbei immer mal wieder recht stimmungsvoll beschrieben. Für Krimifreunde stellt  diese Lektüre sicherlich keine schlechte Investition dar. Ein Inselurlaub ist auch nicht zwingend erforderlich. Möwen, Meer und Tod eignet sich auch hervorragend als Lektüre für die heimische Couch.  😉



Montag, 4. Februar 2019

Welcome


Willkommen auf meinem Blog !

 Der Macht des Wortes, besonders der des geschriebenen, wird eine große Bedeutung zuteil. Da ich mich schon sehr lange mit dem Schreiben und den Resultaten die es hervorbringt beschäftige, möchte ich mich hier zu diesem Thema auslassen. Gemeint ist damit nicht nur die Literatur in Buchform, sondern durchaus auch Texte journalistischer Art. Das Agieren einiger Zeitungen löst bei mir nicht selten Übelkeit aus.Von neutraler, objektiver Berichterstattung keine Spur. Um eine auffallende Headline zu produzieren werden einzelne Sätze die ein Politiker/in von sich gegeben hat völlig aus dem Zusammenhang gerissen und die betreffende Person findet sich unvermittelt in einem extremen Kritikhagel wieder und erleidet unter Umständen einen dauerhaften Imageschaden. Spätere Richtigstellungen nützen in der Regel wenig, da sie kaum noch zur Kenntnis genommen werden. Ebenso "grausig" ist eine oftmals an den Tag gelegte einseitige Darstellung von Sachverhalten oder Ereignissen, je nachdem welche politische Richtung durch das jeweilige Medium favorisiert wird. Selbstverständlich steht es auch Journalisten frei ihre Meinung zu vertreten, nur muss es dann auch eindeutig gekennzeichnet sein, dass es sich um die Ansichten einer Person handelt und nicht um dargelegte Fakten. Der Buchsektor ist ebenfalls ein höchst interessantes  Betätigunsfeld. Es gibt ja den Spruch "Bestseller werden nicht geschrieben, sondern gemacht", dessen Wahrheitsgehalt in einigen Fällen gewiss bestätigt werden kann. Verlage pushen eher bescheidene Werke werbetechnisch und mit diversen anderen Tricks in ungeahnte Höhen, während richtig gute Bücher weit unter Wert gehandelt werden und mit mäßiger Beachtung vor sich hin dümpeln. Für mich ist es völlig egal ob ein Buch bei einem großen bekannten Verlag erschienen ist, bei einem kleinen relativ unbekannten, oder ob es von einem Self-Puplisher stammt, entweder es ist gelungen, in einem guten Schreibstil verfasst und mit möglichst wenigen inhaltlichen Fehlern behaftet, oder eben nicht. Ich glaube ich sollte noch erwähnen das mein Steckenpferd beim Thema Unterhaltungsliteratur Krimis, Thriller und die ganz düsteren Sachen wie z.B. Dark Fantasie ist. So kann es durchaus sein, dass ich mich trotz der vielen Genres die der Buchmarkt bietet, hauptsächlich mit den eben genannten beschäftige. So, jetzt wünsche ich allen die sich auf diese Seite verirren, viel Spaß beim lesen, schauen, oder was auch immer.