Dienstag, 5. Februar 2019

Richtig gut...





Nein, ein Reisebüro will ich nicht eröffnen, wohl aber auf einen richtig guten Krimi hinweisen. Inselflair, in Meeresnähe "geparkte" Strandkörbe und blauer Himmel, wer denkt da nicht an Urlaub? Lässt man das Cover hinter sich und taucht in die Story ein, wird das scheinbar so perfekte Idyll sofort massiv gestört. Ich hatte Gelegenheit mir ein Exemplar vor dem offiziellen Erscheinungstermin zu Gemüte zu führen. Hier geschehen Morde auf eine sehr ungewöhnliche Art. Tote die auf den ersten Blick nichts miteinander zu schaffen haben, bis auf die Tatsache das sie alle kurz vor ihrem Ableben eine Zigarette rauchten. Dazu gesellt sich noch ein mysteriöser Reitunfall, der ebenfalls eine Leiche hinterlässt und gar kein Unfall zu sein scheint. Ich möchte hier aber nicht zuviel von der Story verraten um keine Spannung "zu entführen". Besonders gelungen ist die Beschreibung der forensischen Ermittlungsarbeit. Hier wurde akribisch recherchiert und jeder Schritt logisch nachvollziehbar dargelegt, ohne dabei eine Spur von Langeweile aufkommen zu lassen. Eine Kommissarin als Hauptprotagonistin die in ihrem Job um Perfektion ringt, versucht so etwas ähnliches wie ein Familienleben zu retten und darüberhinaus auch noch von dunklen Schatten ihrer Vergangenheit heimgesucht wird, was will man mehr? Auch die Landschaft der Insel Rügen wird nebenbei immer mal wieder recht stimmungsvoll beschrieben. Für Krimifreunde stellt  diese Lektüre sicherlich keine schlechte Investition dar. Ein Inselurlaub ist auch nicht zwingend erforderlich. Möwen, Meer und Tod eignet sich auch hervorragend als Lektüre für die heimische Couch.  😉



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